Nachdem uns die Hauptstadt von den Neufundländern selbst empfohlen wurde, mussten wir uns dort natürlich unbedingt umsehen.

Von der Westküste nach St. John's im Osten der Insel sind es circa 650 km und ist somit an einem Tag fahrbar. Anders als die Kanadier haben wir uns für die Hauptstadt dann 2 volle Tage Zeit genommen.

Untergekommen sind wir in einem hübschen airbnb, in welchem wir das gesamte Untergeschoss für uns hatten. Unser Schlafzimmer sowie ein eigenes Wohn- und Badezimmer. Unsere Gastgeberin Virginia war eine besonders liebe Person, die gerade dabei ist ihre zweite eigene CD zu produzieren. Von der ersten CD haben wir direkt ein Exemplar geschenkt bekommen. Als Songwriter und Sänger möchte sie gerne bekannt werden. Bis dahin ist sie weiter als Lehrerin tätig. Ihr Hund Maggie hat uns abends auf der Couch Gesellschaft geleistet und ist ein flauschiger kleiner Wirbelwind.

St. John's selbst ist bekannt für seine bunten Häuschen in der Innenstadt und dem Kneipenviertel, welches wir Samstag Abend erkundet haben. Nach der Provinz "Neufundland & Labrador" sind bekanntermaßen auch zwei Hunderassen benannt. Diese findet man an der Hafenpromenade als Statuen in Lebensgröße.

Außerdem haben wir uns "Signal Hill" angesehen, von welchem man einen tollen Ausblick auf Stadt und Ozean hat.

Was in St. John's absolut nicht fehlen darf ist ein Ausflug zum "Cape Spear". Es ist der östlichste Punkt Kanadas und bietet Felsen mit schöner Brandung.

Auch die Küstenstraße von St. John's in Richtung Norden bietet tolle Ausblicke und Strände. Dort gibt es auch Wanderwege, welche die Küste entlang führen. Wir haben uns diesmal jedoch mit einer Autofahrt begnügt.

St. John's ist auf jeden Fall einen Ausflug wert und wir können bestätigen, dass die Hauptstadt von Neufundland anders ist als der Rest der Insel. Anders, aber genauso schön.