Up to the sky

Wenn es etwas gibt, das in Toronto so was wie eine Pflicht ist, dann ist es der Besuch im Canadian National Tower, kurz CN Tower.

 

Bis 2009 war der CN Tower mit seinen 553 Metern Höhe der höchste Fernsehturm der Welt. Er prägt die Skyline Torontos wie kaum ein anderes Gebäude.

 

Da wir beim Besuch des Aquariums bereits wussten, dass wir den CN Tower auch besuchen möchten, haben wir gleich das Kombi Ticket gekauft, mit welchem man Eintritt in beide Attraktionen hat. Das Kombi Ticket gewährt etwas Rabatt (immer gut für das Reise Budget) und ist nur online buchbar. Die beiden Gebäude liegen übrigens direkt nebeneinander.

 

Natürlich haben wir für den Besuch im CN Tower einen Tag mit Sonnenschein gewählt, es war der 14. Februar. Was ist romantischer als ein Blick über die Weltmetropole Toronto?

 

 

Bevor man den Tower betreten darf, gibt es einen Security Check. Der ist aber nicht weiter dramatisch.

 

Auf den Weg zu den Fahrstühlen gibt es einige Info Tafeln und natürlich auch einen Fotografen, der die obligatorischen Fotos macht, welche einem nach dem Besuch im Tower verkauft werden sollen. Wir können direkt verraten, dass wir die Bilder nicht sonderlich schön und ca. 65 Dollar für ein paar Bilder (auch wenn sie mit Bilderrahmen und Heftchen über den CN Tower waren) sowieso zu viel fanden. Aber der Kauf ist ja freiwillig.

 

Nun aber zu unserem Erlebnis ein paar Stockwerke höher. Mit dem Highspeed Fahrstuhl ging es in weniger als einer Minute auf 346 Meter über die Dächer Torontos. Die Fahrstühle sind auf einer Seite aus Glas und fahren am Tower entlang nach oben. So hat man bereits auf der Fahrt nach oben eine schöne Aussicht.

 

Auf dem sogenannten „LookOut Level“ gibt es Panorama Fenster, so dass man eine wundervolle Aussicht auf alle Seiten der City hat, ohne sich gegen Fenster lehnen zu müssen. Besonders schön fanden wir die Aussicht auf die Hochhäuser Downtowns und natürlich auf den teilweise noch gefrorenen Hafen im Ontario See.

 

 

Ein Level darunter befindet sich die „Outdoor Sky Terrace“, allerdings ist es im Freien auf 342 Meter Höhe ganz schön windig. Also waren wir schnell wieder im Warmen.

 

 

Auf demselben Level befindet sich auch der sogenannte „Glass Floor“, der für Nervenkitzel und Spaß gedacht ist. Der Name sagt ja schon alles, der Boden in diesem Bereich ist aus Glas. Würdet ihr euch trauen? Wir haben’s getan und ein bisschen Nervenkitzel war auf jeden Fall dabei. Es ist schon beeindruckend, unter seinen Füßen 342 Meter Luft zu haben und bis zur Straße zu sehen. Zugegeben, laut der Info Tafel hält das Glas dem Gewicht von 41 Eisbären stand und so schwer sind wir ja auch wieder nicht. Trotzdem, der Nervenkitzel bleibt.

 

 

Anschließend sind wir noch ein Level höher gefahren, zum „SkyPod“ auf 447 Meter. Die schräg liegenden Fensterscheiben bieten wirklich eine tolle Aussicht. Bei idealen Sichtbedingungen kann man von dort oben wohl bis zu 160 km weit sehen – leider war es bei uns aber doch ein bisschen diesig. Gelohnt hat es sich trotzdem.

 

 

Ein weiteres Highlight war auch die Fahrt mit dem Fahrstuhl zurück zur Erde. Nicht nur, dass unser Fahrstuhl wieder eine Tür und Front aus Glas hatte und außen am Tower entlang fuhr, es gab diesmal auch ein Glasfenster am Boden. Ein fast gläserner Fahrstuhl also, wenn auch nicht ganz wie bei Willy Wonka.

 

 

 

 

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