Homestay in Cape Breton
Die Insel Cape Breton liegt im Norden von Nova Scotia und ist durch Brücken mit dem Festland verbunden.
Wir haben beschlossen in Cape Breton einen einwöchigen Aufenthalt als Helfer einzulegen. So sind wir bei Jeff im kleinen Ort "Pleasant Bay" gelandet. Der Ort liegt am berühmten "Cabot Trail" und mitten im schönen "Cape Breton Highlands National Park".
Warum wir ständig dem Schnee hinter her ziehen können wir euch nicht beantworten, aber auch hier hat es noch mal ordentlich geschneit. Laut Jeff ist das für Mitte April eher ungewöhnlich.
Jeff vermietet zwei Zimmer in seinem Haus über airbnb. Eins dieser Zimmer haben wir bezogen und unsere erste Aufgabe bestand darin die frisch eingebauten sanitären Anlagen im Zimmer fertig zu stellen. Die grobe Arbeit war bereits erledigt und so haben wir uns nur noch um den Feinschliff gekümmert. Fußbodenleiste, Türrahmen Verkleidungen und kleine Details wie Spiegel und Handtuchhalter haben dafür gesorgt, dass wir dann im frisch fertig gestellten Zimmer gewohnt haben.
Das Großprojekt ist allerdings eine Hütte auf dem Hügel hinter dem Haus. Über die letzten eineinhalb Jahre wurde das Grundgerüst erstellt und nun begann der Innenausbau.
Zwei Tage lang haben wir die Innenseite vom Dach weiß gestrichen, am nächsten Tag war die Isolierung an der Reihe. Auch bei der Verblendung mit Holzpaneelen hat Sebastian noch geholfen.
Zusätzlich haben wir Zeit gefunden unser günstig gekauftes Kanu zu putzen und zu flicken. Beim Vorbesitzer lag es lange Zeit unbenutzt im Freien und so hatte sich entsprechend viel Schmutz angesammelt.
In Cape Breton findet das Leben hauptsächlich in den warmen Monaten statt. Viele Einwohner halten sich im Winter in anderen Gegenden Kanadas auf oder fliegen sogar in die Wärme, Hauptziel ist Kuba.
Es war schön zu sehen, wie Ende April nicht nur die Natur sondern auch die Menschen aus dem Winterschlaf erwachen. Nach den ersten wärmeren Tagen war der Ort plötzlich belebt und alle waren im Freien dabei sich auf den Sommer und somit auf die Urlauber vorzubereiten.
Da wir mehrere Tage den ganzen Tag geholfen haben, konnten wir anschließend zwei Tage Freizeit genießen und uns die Gegend ansehen. Die Berichte, was es so zu sehen gab, folgen bald.
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